Freitag, 21. Mai 2010

Gedanken vor der Fahrt... UAahh

Es ist zwei Wochen vor meiner Abfahrt. Ich muß zugeben, daß ich innerlich schon eine große Unruhe spüre. Mir ist klar, daß ich bei meinem begrenzten Zeitrahmen (14 Tage, dann geht mein Flugzeug zurück nach Wien) diese Distanz nach Barcelona nicht schaffen kann, komplett durchzufahren. Vielleicht schaffen das andere. Ich aber im Augenblick sicher nicht. Das ist eine harte Erkenntnis. OK. Was tun?

Mein Ziel list es, so weit zu kommen wie möglich, große Pässe der Geschichte des Radsportes zu befahren, auch hart zu fahren, wenn es notwendig ist, aber mich auch an einer großen Reise zu erfreuen und vor allem gesund wieder zu meiner Familie nach Hause zu kommen. Und so werde ich die Strecke z.T. mit anderen Verkehrsmitteln befahren.

Ich plane Tagesrouten zwischen 125km und 170km. Mit einem oder zwei Tagen als Reserve für einen Ruhetag. Ich habe also ca. 12 Fahrtage, das Ergibt eine Strecke von 1.500km bis 2.000km – könnte sich also ausgehen (meine momentane Route ist etwas über 2.000km). Mein großes Fragezeichen sind die Alpen. Wie viele Pässe schaffe ich am Tag. Wie viele Höhenmeter kann ich bei 12Grad-Steigung schaffen? 3,4,5, Tage hintereinander? Ich bin schon gespannt (und schwanke zwischen Euphorie und Panik ;)

Die nächste Sache ist das Rad. Das Gepäck und die Kotflügel sind echte
Herausforderungen.

Momentan überlege ich noch, ob ich die Route ändere und wie. Ein Traum währe eine Fähre von Nizza.

Morgen früh fahre ich Richtung Murtal mit dem Rad. Genügend Zeit nachzudenken...

1 Kommentar:

marcesa hat gesagt…

ola mutschatscho,

hast du deinen hintern schon trainiert? respekt, respekt, von dieser tour wirst du noch deinen urenkeln erzählen. und die werden es ihren enkeln weitererzählen. in tirol ist auf jeden fall schon ein platzl zum ausruhen reserviert. also mein freund: lass die pedale geruhsam glühen und gehe es langsam an. wie beim marathon.
bis demnächst
marcesa