Freitag, 19. April 2013

Bikemap Mobile

Oh ja, meine neue Haus- und Hofstrecke :)

Freudig, respektvoll. YES
http://m.bikemap.net/route/30663#routehome


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Mag. Markus Gasser

Meta 01 MedienGmbH
Mariahilferstrasse 113
A-1060 Wien

Tel.: +43 (01) 585 47 78 - 24
m.gasser@meta.at

Mittwoch, 15. Juni 2011

Prater Hauptallee in der nacht der mondfinsternis am 15.6.2011

First time mit meinem raleigh "fuchsberger"

Ich eröffne mit rotzigen 16:39,4

Da geht noch was, so viel ist klar.

Dienstag, 22. Juni 2010

Vortrag Alpin-Tour 2010


Liebe Leute!

Ich mache einen kleinen Vortrag über meine Tour.

Sonntag, 27. Juni um 15 Uhr beim Nierscher in Weidling.

Es gibt gutes Essen, einen Kinderspielplatz und Fotos und Erlebnisse von meiner Tour.

Ich würde mich freuen, wenn Du/Ihr Zeit und Lust habt, zu kommen.

M

Samstag, 19. Juni 2010

Das war's - die alpin Tour 2010 ist zu Ende

Um 14:17 geht mein Zug von Bad aussee nach Wien.

Die letzte Hürde war die fahrradmitnahme im Zug. Ich musste 4 Züge
abwarten, bis wieder ein Platz für meine Rosinante frei war. Alle
Züge sind auch sonst bis auf wenige Plätze belegt - warum geht's der
oebb eigentlich so schlecht? Egal.

Schweren Herzens verzichte ich auf die letzte Etappe nach Wien über
Mariazell. Das werde ich wohl mal so nachholen, denn die Strecke soll
wunderschön sein.

Die Wetteraussichten haben mich dazu bewogen, mit dem Zug nach Hause
zu fahren. Seufz. Ich hätte schon gerne die gesamte Strecke mit dem
Rad zurückgelegt.

Ich habe dennoch mehr als 1.500km hinter mir und sehr viele
höhenmeter. Meine Beine sind müde und mein inneres voller Erlebnisse.
Der Fotoapparat hat viele Bilder und ich werde die Fahrt nutzen, alles
ein bisschen zu sortieren und zu verarbeiten. Eines weiß ich jetzt
schon: die wunderbaren Nächte in der Natur werde ich sicherlich missen.

Ich habe vor, einen kleinen Vortrag zu meiner Reise zu machen so in
1-2 Wochen. Genaueres schreibe ich hier in den nächsten Tagen.

Ich bin selbst schon gespannt, die genaue Route zu vermessen, die
Ausgaben zu analysieren und die vielen Erlebnisse zu verorten. Ich
freue mich auch darauf zu reflektieren, was ich gelernt habe auf der
Reise und ob und was sich verändert hat für mich.

Auf jeden Fall war das eine neue und sehr tolle Erfahrung. Diese Art
zu reisen ist einfach komplett anders als jede motorisierte
fortbewegung und alles, was ich bisher gekannt habe. Meine mutter hat
immer nach langen Fahrten mit Flugzeug, Auto oder Zug gesagt, die
Seele braucht noch ein bisschen, um hinterherzureisen, wenn man
angekommen ist. Beim radfahren (und gehen und reiten) ist das anders.
Es zählt nur das hier und jetzt. Achten, wo man hintritt. Riechen,
spüren und hören, was in der Luft liegt. Da ist man mit Leib und
Seele bei der Sache und bekommt vieles mit, woran man sonst achtlos
vorbeibrettert.

Es war eine große Überwindung für mich, das durchzuziehen, aber ich
bin froh, dass ich das gemacht habe. Ich möchte auch allen danken, die
mich unterstützt haben - ohne euch hätte ich das nicht geschafft. In
erster Linie gilt mein dank meiner geliebten Frau Anja für deine
Geduld, deine unterstützung und dass du mir diesen freiraum überhaupt
ermöglicht hast.

An alle, die mich virtuell begleitet haben einen schönen Gruß. Schaut
noch mal rein wegen Zeit und Ort für den Vortrag. Ich werde Anfang
nächster Woche genaueres schreiben.

Schönes Wochenende an alle. Ich würde mich freuen, dich/euch beim
vortrag zu sehen - machen wir's uns nett :)

Bis bald
M

Freitag, 18. Juni 2010

Erstens kommt es anders..,

Verrückter Tag heute.

Begonnen hat ja alles eigentlich damit, dass ich heut früh losfahren
wollte und einen Platten vorderreifen hatte. Den habe ich geflickt und
bin dann 10km in die andere richtung gefahren, um bei einem
radgeschäft einen neuen Schlauch zu besorgen, weil das ventil
kaputtgegangen ist und ich sofort einen ersatzschlauch besorgen wollte.

Die hatten aber nicht die richtige Größe, also bin ich wieder retour
in die richtige Richtung, weil dort nach 24km wieder ein radgeschäft
war. Sehr gut, die hatten alles. Neuer Schlauch, alles montiert, hatte
ich nach 15km wieder einen Platten (das war dann die Geschichte des
vorigen Eintrages).

Von dort bin ich also los, in den strömenden regen (bei ungefähr 9
grad).

Nach 2 1/2 Stunden Fahrt (neben LKWs und Autos, die mich jedes mal
vollspritzten, war ich so nass und nach einer bergabfahrt so
unterkühlt, dass ich nicht mehr warm wurde und meine vollkommen nassen
kleider und lederschuhe auch nicht mehr die geringsten Anstalten
machten, wieder trocken zu werden (wie auch, bei dem regen).
Schlotternd fuhr ich weiter in Richtung Bad aussee.

Ein Glück im Unglück war, das mein Freund Michele die Situation beim
Projekt doch gut im griff hat, und ich also doch nicht morgen mittag
in Wien sein muss. Die Generalprobe für unser Projekt ist wie
ursprünglich geplant am Dienstag, also daher kein Stress. Ein SMS von
einem anderen Freund hatte alles durcheinandergebracht und als ich
Michele endlich erreichen konnte, gab er Entwarnung.

Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass regen und kälte jetzt echt
an meine Substanz gehen und dass ich, wenn ich noch lange weiterfahre,
echt krank werden würde. Keine Aussicht auf Trockenheit, Wärme oder
ein festes Dach über dem Kopf. Und diesige Dämmerung.

Deshalb habe ich jetzt kurzerhand in Bad aussee eine Pension gesucht.
Die Dame hat mich zwar ziemlich entsetzt angeschaut, aber mein Anblick
muss doch Mitleid erregt haben und so hat sie mir das letzte
Doppelzimmer zum einzelpreis gegeben.

Ursprünglich wollte ich eine nette mittagsrast in Bad aussee machen,
jetzt ist es Abend und ich habe trotz viel herumfahrerei nur ca 70km
gemacht (eigentlich wollte ich bis Mariazell kommen heute). Das ist
frustrierend.

Doch in der Hauptsache bin ich froh, dass mir nichts passiert ist und
ich hatte heute viele nette Begegnungen mit hilfsbereiten und
freundlichen menschen.

Vielleicht ist das die heutige Lektion: ohne die unterstützung seiner
Mitmenschen kommt man manchmal nicht weiter. Oder wie mal ein
Taxifahrer gesagt hat: er ist immer freundlich mit den anderen
menschen. Es kann ganz schnell passieren, dass man deren Hilfe
braucht. eh klar, doch wie leicht vergisst man das im Stress und in
der Anonymität.

In diesem Sinne, danke ich allen, die mir heute geholfen haben. Ohne
sie würde ich jetzt irgendwo da draußen im regen stehen mit meinem
platten reifen und weiter frieren.

Und morgen ist ein neuer Tag.

Seid gegrüßt.
M

Ein gummiringerl kann viel Zeit kosten...

So ne schiete. Jetzt steh ich da, hab zwei Stunden verloren, weil das
gummiringerl meiner Pumpe kaputt ist.

Ich hatte einen Platten (normalerweise eine Sache von 5min), aber die
Pumpe kaputt. Zum Glück gab es hier eine kleine Wirtschaft und unter
mithilfe der Leute hier, die extra um eine Pumpe fuhren, konnte ich
meinen reifen wieder flott kriegen. Der Spaß war zwar sehr nett, weil
ich gute Gespräche mit einigen lokalen Bauern hatte, kostete mich aber
zwei Stunden, in denen mich der regen jetzt doch noch eingeholt hat.
Mist. Das wird heute ne lange Nacht. Und alles ist nass.

Hoffentlich Pack ich's.

Ich meld mich wieder.

M

Die kante zum schluss

Ich Sitze hier in abtenau und geniesse noch ein kleines Frühstück,
bevor es nochmal richtig zur Sache geht.

Ich habe gestern erfahren, dass ein Freund meine Unterstützung braucht
für ein gemeinsames Projekt. Mittags in mödling. Das sind gute 300km
und ich habe ca 24 Stunden Zeit.

Für mich ist das auch eine Herausforderung, die eine prinzipielle
Haltung beinhaltet. Bin ich radtourist (nur schauen und fahren ohne
festes Ziel) oder randonneur (langstreckenfahrer mit zeitlichen
Einschränkungen)? Ich Ziele ja schon in richtung der randonneure
(wobei die ja 500km in 24 Stunden fahren - es gibt also upside-
Potential;)

Da ich nächstes Jahr Paris-Brest-Paris fahren möchte (1200 km in 90
Stunden - die königsdisziplin der randonneure) bleibt mir wohl nix
anderes übrig, als die Herausforderung anzunehmen. Schluck. Aber
irgendwie eh cool.

Schon eigenartig. Wenn mir vor zwei Jahren jemand erzählt hätte, was
ich da mache, hätt ich's nicht geglaubt. Aber es geht und es ist
super. Die Welt mit dem Rad bereisen. Entdecken, genießen, kämpfen,
aber vor allem da sein und mit allen Sinnen erleben. Auch wenn diese
Dimensionen nicht jeder Mann/frau Sache sind, so kann ich's nur
empfehlen. Rauf aufs Rad, Jause mit dabei und raus in die Natur. Jede
(r) nach seiner Fasson. Ich verspreche, es gibt so viel schönes zu
erleben.

So, jetzt aber genug, ich hab noch was vor.

Schönen Tag euch. Morgen bin ich wieder in wien.

M